Was ist Mobbing?
Mobbing bezeichnet ein regelmäßiges, über einen längeren Zeitraum stattfindendes „Verletzen“ oder „Quälen“ eines Kindes, das kann direkt oder indirekt seelisch oder körperlich erfolgen. Wir sprechen vom passivem Mobbing oder aktivem Mobbing. Das passive Mobbing ist z.B. ein Gerüchtestreuen über Dritte, Ignorieren, Kleidung verstecken. Das aktive Mobbing ist z.B. das offene Auslachen eines Opfers über mehrere Wochen im Schulhof, häufiges Schubsen, Schlagen oder Bedrohen.
Gibt es im Schulbereich schon klare Formen von Mobbing, findet im Kindergarten oft eine „Vorform“ von Mobbing statt, ohne dass sich die Kinder natürlich dessen bewusst sind. Sehr häufig sind im Kindergarten soziale Erpressungen zu beobachten mit der Aussage: „Wenn du mir das nicht gibst, dann bin ich nicht mehr dein Freund oder Freundin“ oder: „Dann darfst du nicht mehr mit mir oder uns spielen“. Das sind Vorläufer, die, wenn sie rechtzeitig besprochen und gestoppt werden, eben dann nicht weitere Ausläufer bilden.
In der Volksschule hingegen sind gerade in den ersten drei Volksschuljahren schon sehr klare Formen von Mobbing zu beobachten und auch statistisch zeigen Studien, dass gerade im Volksschulalter das Mobbing häufig praktiziert wird. Kinder sind sich der Tragweite ihrer Handlungen aber oft nicht bewusst.
Und hier soll angesetzt werden: Unsere Aufgabe als Erwachsene, als Eltern, als ErzieherInnen ist es, solche Dynamiken mit Kindern anzusprechen und bei Kindern ein Bewusstsein zu schaffen, was okay ist und was nicht.
Die „Toleranz-Workhops“ mit Spukiblu erarbeiten in Volkschulen mit den Kindern spielerisch und präventiv das Thema "Miteinander fair umgehen", Vielfalt und Umgang in der Klassengemeinschaft. Weitere Informationen zu den „Spukiblu“- Toleranz- Workshops gerne auch über Mail: office@schiller.co.at, von der Trainerin und Buchautorin Marion Anne Schiller.